Montag, 20. April 2009

Strandschutz als Aufgabe

Olaf Guerrand-Hermes, einer der Mitbesitzer des Luxusgüterkonzerns Hermès, steht hinter dem Santa Aguila Charitable Trust, benannt nach seiner 2005 mit zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Tochter. Guerrand-Hermes setzte als Zweck für den Trust den Schutz von Stränden, ausgehend von der Erfahrung, die der Stifter machte in seiner Wahlheimat Marokko, wo viele offenbar als Steinbruch benutzt werden. Die Stiftungsgelder fliessen seit vergangenem Jahr an die University of Western Carolina. Dort finanzieren sie das Projekt "beach care". Dessen Leiter ist Adam Griffith, der heute in Wien über sein Projekt informierte. Danach stellt ich ihm ein paar Fragen dazu:







Adam ist sehr sympathsich und offen. Sein Anliegen, Strände vor Raubbau zu schützen, scheint mir ein ehrbares. Aber braucht's dafür gleich eine neue NGO? Sind Strände tatsächlich so bedroht? Ist die Schaffung eines "Strandschutz"-Trusts mehr als nur die etwas - pardon - spleenige Trauerarbeit eines sehr wohlhabenden Stifters? Das muss sich wohl erst noch weisen.

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